Flacher Bauch für Frauen. Auch Frauen wollen ein Six-Pack? Ja, auf ihre Art! Tipps für einen flachen Bauch und eine schlanke Taille...

Schlanke Taille und flacher Bauch sind Sinnbild für eine sexy Frau. Der Weg dahin ist ähnlich wie zum Six-Pack der Männer: Fettschicht schmelzen lassen, Bauchmuskeln straffen durch passendes Training – natürlich in diesem Fall ohne das zu deutliche Herausarbeiten der Muskelpakete.

Bauchfreie Oberteile, kurzer Hosenbund und im Sommer der Bikini – bei der heutigen Mode ist ein trainierter, flacher Bauch unumgänglich. Deshalb heißt die Devise auch für Nichtsportler: Zumindest ein flacher Bauch sollte sein, also hoch von der Couch und ab zum Training.

Aber was hilft wirklich? Häufige Ursachen für einen unästhetischen Bauch sind:
>kein Sport oder unzureichendes (Bauch-)Training
>Allergien oder Unverträglichkeiten wie Lactoseintoleranz oder Glutenunverträglichkeit (gerade Milchprodukte führen bei vielen Menschen zu einem aufgeblähten Gefühl)
>hohe Östrogenproduktion auf Grund genetischer Ursachen (Östrogene fördern im Frauenkörper den Fettansatz und vermehrte Wassereinlagerung)
>zu viel reichhaltige Nahrung (deftiges Essen führt zu Gewichtszunahme/Fettansatz und Blähung)
>zu viele kleine Mahlzeiten (häufiges Naschen zwischendurch beeinträchtigt den Verdauungsvorgang)
>die falschen Getränke, gerade wenn stark kalorien-/zuckerhaltig
>zu häufig aufblähend wirkende Gemüsesorten (wie Pilze, Zwiebeln, Blumenkohl)

Aber keine Sorge! Im Normalfall lässt sich durch ein paar einfache Regeln und ein bißchen Disziplin der Weg zum flachen Bauch kräftig beschleunigen.

Trainingstipps
Um die Bauchmuskeln zu straffen, lässt sich auf Bauchtraining nicht verzichten. Für schnelle Ergebnisse sollte mindestens dreimal pro Woche der Bauch trainiert werden, und zwar am besten mit Crunches in „statischer“ Ausführung, also ohne Bewegung.

Das bedeutet, die Crunches in der angespannten Position oben zu halten, bis es so stark brennt, dass es nicht mehr erträglich ist. Dieses statische Bauchtraining hat den Vorteil, dass der Muskel ansich nicht an Volumen zunimmt, also keine dicken Bauchmuskeln antrainiert werden. Stattdessen wird der Bauch gestrafft, bleibt aber schön flach.

Sechs Sätze sind dabei pro Trainingseinheit vollkommen ausreichend. Es sollten keine Zusatzgewichte verwendet werden. Bei Training mit schwerem Gewicht hebt sich tendenziell die Bauchdecke, der Bauch wirkt also nach vorne geschoben. Gleichzeitig würden beim schweren Training die seitlichen Bauchmuskeln stärker mitbelastet, so dass die Taille optisch breiter wird, was nicht erwünscht ist.

Zusammengefasst gilt für das Bauchtraining also:
>3x pro Woche Crunches
>statische Ausführung
>6 Sätze pro Training
>keine Zusatzgewichte

Darüberhinaus wird durch regelmäßigen Ausdauersport wie Walking, Spinning, Joggen oder ähnlichen Übungen der Fettabbau insgesamt unterstützt.

Ernährungstipps
Zur Reduzierung der Fettpölsterchen an Bauch und Taille muss zunächst natürlich insgesamt auf eine fettarme, kalorienreduzierte Ernährung geachtet werden. Zusätzlich lässt sich durch ein paar Tricks die Verdauung positiv beeinflussen. Wird beispielsweise zu den Hauptmahlzeiten das natürliche Enzym Lactase zusätzlich eingenommen, kann die in Milchprodukten enthaltene Lactose leichter verdaut werden, und der typische Blähbauch wird vermieden. Die leichtere Verdauung von Fetten, Eiweiß und Kohlenhydraten können Verdauungsenzyme wie Lefax fördern. Lactase und Verdauungsenzyme sind in Apotheken und teils auch in Reformhäusern erhältlich.

Ebenfalls in Apotheken erhältlich sind Wacholderbeeren. Als Tee (oder getrocknet gegessen) helfen sie, das Wasser aus dem Körper – vor allem aus dem Bauchbereich – zu bekommen. Über 2-3 Wochen ein halber bis ein Liter Tee am Tag liefert gute Ergebnisse.

Wasser- und Fetteinlagerungen sammeln sich bei Frauen bekanntlich gerne an Bauch, Beinen und Po an. In Sojaprotein sind Isoflavone enthalten, die sich an die gleichen Rezeptoren binden wie natürliche Östrogene und so dazu führen, den Östrogenspiegel im Körper in harmonischem Gleichgewicht zu halten. Weniger Wassereinlagerungen und Fettansatz sind die Folge.

Die einfachste Umstellung zur Unterstützung der Verdauung ist aber, von den oft empfohlenen fünf Mahlzeiten am Tag auf nur drei Mahlzeiten umzusteigen, mit etwa vier Stunden Abstand zwischen den Mahlzeiten. Das belastet insgesamt weniger, bedeutet aber auch: Kein Naschen zwischendurch! Tja, niemand hat behauptet, dass es leicht werden würde...

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.