Alles Psyche! Blockaden durchbrechen!

Jeder kennt sie: die Limits, gegen die wir oft wochen-, monate- oder sogar jahrelang anrennen und einfach nicht weiterkommen. Für manche ist das die ominöse 100kg Marke im Bankdrücken, für andere wiederum das Beintraining, das aber auch jede Woche aufs Neue auf die nächste Woche verschoben wird. Diese Themen sind alle fest in unserer Psyche zementiert, denn rein körperlich spricht wenig dafür, dass ihr rein biologisch genau bei der 100kg Marke im Bankdrücken an eure Grenzen gelangt seid (warum nicht bei 95 oder 105kg?). Anders ausgedrückt: niemand würde sich als "Endziel" im Bankdrücken 95 kg setzen - die 100 müssen einfach voll gepackt werden. Aber viele schaffen die 105 dann nie mehr, da die Luft nach den magischen 100 einfach raus ist. Diese mentalen Blockaden versperren uns häufig den Weg zu weiteren Fortschritten. Umso wichtiger ist es, sich nicht einfach damit abzufinden, sondern die Blockaden zu erkennen, aktiv anzugehen und zu überwinden. Dazu haben wir euch zwei praktisch erprobte Tipps zusammengestellt, die in den häufigsten Blockade-Situationen weiterhelfen:


1.) Ihr kämpft mit einem Gewicht

Bei irgendeiner Übung gibt es ein Gewicht, das ihr einfach nicht überschreiten könnt, beispielsweise eben die 100kg im Bankdrücken. Dann gibt es zwei gute Varianten, diesem Gewicht den Kampf anzusagen: erstens, macht erstmal - nach ausführlichem Aufwärmen und natürlich nur mit Trainingspartner - Negativwiederholungen mit dem Gewicht, um ein Gefühl dafür zu bekommen und damit ihr den "mentalen" Schrecken davor verliert. Zweitens könnt ihr folgendes probieren: statt die Gewichte in jedem Satz zu steigern (z. B. 70 x 10, 80 x 7, 90 x 4) wärmt euch besonders gut auf und beginnt dann mit dem schwersten Gewicht in unserem Beispiel also die angestrebten 100kg. So sollten 1-2 Wiederholungen mehr drin sein, was die Psyche gerne speichert und auch in Zukunft als "machbar" akzeptiert!


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2.) Ihr kämpft mit der Unlust, eine bestimmte Muskelgruppe zu trainieren

Nehmen wir - natürlich rein zufällig - mal die Beine. Statt das Beintraining immer wieder zu verschieben, da es einfach so furchtbar anstrengend ist und überhaupt keinen Spaß macht, nehmt euch zusammen mit jemandem (das ist entscheidend, denn es erhöht die Verbindlichkeit!) mal total verrückte Beintrainings vor, abseits jeder Norm. Macht z. B. nur 10 Sätze Beinpressen und hört laute Musik dazu. Oder wenn das Beintraining eher zu anstrengend ist, macht einfach mal eine Trainingseinheit mit ganz wenigen Sätzen: 2 Kniebeugen, 2 Beinpressen, 2 Beincurls, fertig! Viel besser als nichts und ein guter Weg, sich mental wieder mit dem Beintraining anzufreunden.


Fazit: Es ist immer sehr schwer, über längere Zeit aufgebaute Blockaden zu lösen und weiterzukommen. Unmöglich ist es aber beileibe nicht! Wer die obigen Ratschläge konsequent befolgt, wird dauerhaft mit mehr Wachstum fürstlich entlohnt!


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Tags: Training

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